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Wie kann am effektivsten ein volles Lippenrot erreicht werden?

Volle Lippen sind ein Ausdruck von Jugendlichkeit und Sinnlichkeit. Schmale Lippen hingegen vermitteln den Eindruck vom Verlust dieser Attribute.

Es wird außerdem als sehr sympathisch wahrgenommen, wenn sich beim Lächeln die Oberlippe hebt und die Schneidezähne zum Vorschein kommen. Auch das ist nicht allen Menschen gegeben und wird weniger im Alter, bedingt durch nachlassende Muskelspannung im Verbund mit zunehmender Laxizität der Haut bei schwächerem Bindegewebe. Der Abstand zwischen Nasensteg und Oberrand des Lippenrots verlängert sich.

Einerseits ist natürlich die Varianz interindividuell beträchtlich, so dass die Ausprägung des Lippenrots sehr unterschiedlich sein kann, andererseits wird das Lippenrot geringer durch die o.g. Faktoren.

Auch bei verschiedenen Menschenrassen und in verschiedenen Kulturen kann es zu sehr unterschiedlichen Ausprägungen oder Idealvorstellungen der Kontur des Lippenrots kommen.

Wir können für unsere mitteleuropäische Kulturprägung jedoch voraussetzen, dass wir uns eine schön geschwungene Oberlippe mit Amorbogen wünschen und dass das Verhältnis der Volumina zwischen Ober- und Unterlippe i.d.R. ca. 45:55 Prozent (plus/minus 5 Prozent) ausmachen sollte. Wobei das Lippenrot voll, aber nicht erkennbar überproportioniert sein sollte.

Weiterhin darf bei einer mittelgroßen Person mit sonst normalen Gesichtsproportionen eine mittlere Länge von ca. 15-16mm (plus/minus 3 mm) zwischen Nase und Oberlippenrot als ideal angenommen werden.

Wie können wir uns diesem Ideal annähern mit angemessenen Mitteln?

In der Vergangenheit kamen verschiedene Operationstechniken zur Anwendung, um ein dauerhaft volleres Lippenrot zu erzielen. Es wurde z.B. ein sog. Dermistransplantat in das Lippenrot eingefädelt. Ein Streifen Lederhaut, welcher zuvor von der regenerierbaren Oberhaut getrennt wurde. Das hatte einerseits den Nachteil, dass es schließlich von einer anderen Körperregion entnommen werden musste, was eine zusätzliche Narbe verursachte, und dass der Lederhautstreifen, einmal in der Lippe eingeheilt, dort bei Missfallen des Ergebnisses nicht, oder nur aufwendig mit wiederum zusätzlicher Narbe wieder entfernt werden konnte.

Um zusätzliche Narben zu vermeiden wurden dann auch nichtresorbierbare sog. Goretex-Fäden in das Lippenrot eingefädelt, die aber auch den gravierenden Nachteil hatten, dass sie bei Missfallen nur schwer entfernbar waren.

Beide Methoden der dauerhaften Lippenrotvergrößerung hatten allerdings, genau wie andere nichtresorbierbare injizierbare Materialien, den erheblichen Nachteil, dass sie frühzeitig oder auch als Spätfolge durch Fremdkörperreaktionen auf das Material Verhärtungen, Geschwulste (medizinisch Granulombildungen) nach sich ziehen konnten, die wiederum kaum oder nur schwer zu entfernen waren.

Auch Fett-Transplantationen in die Lippe, obwohl vielversprechend, zeigten sich nicht als Methode der Wahl, weil sie einerseits nur schwer in exakt passenden Mengen an die gewünschten, intramuskulären Lippenregionen zu verbringen waren und andererseits auch durch Umwandlung von Fett in Narbengewebe zu unerwünschten Verhärtungen oder Verformungen führen konnten.

Alle Bemühungen dieser Art sind besonders kritisch zu bewerten, da auch nur geringfügige Disproportionen oder unerwünschte Veränderungen an den Lippen schließlich nicht zu verstecken sind und daher zu sehr unglücklichen Patienten führen können!

Was ist heutzutage als empfehlenswerte Therapieoption zu bewerten?

Nach Erweiterung der Therapieoptionen mittels injizierbaren, resorbierbaren Fillern – also Hyaluronsäurepräparaten – hat sich dieses Bild fundamental verändert. Hyaluronsäurepräparate sind sehr gut und passgenau zu injizieren, haben eine inzwischen relativ lange Haltbarkeit im Gewebe und können jederzeit zum weiteren Lippen-aufspritzen verwendet werden. Die Ergebnisse sind sehr zufriedenstellend für die Patientinnen und selbst bei übermäßiger Verwendung wieder rückgängig zu machen durch die Injektion eines Enzyms, welches zur schnellen Auflösung der Hyaluronsäure führt.

Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die wiederholte Anwendung von Hyaluronsäure zu immer länger haltbaren Ergebnissen führt. Damit hat dieses Produkt in der Praxis praktisch jede andere Methode der Lippenrotauffüllung verdrängt.

Ausnahmen bilden die Anwendung von sog. Nano-Fett-Transplantationen in die Lippe, welche sich dadurch von normalen Fett-Transplantationen unterscheiden, dass das entnommene Eigenfett sehr viel feiner filtriert wird und zu sehr flüssigen Emulgationen verarbeitet werden, die dann auch mittels recht dünner Kanülen in das Lippenrot verbracht werden können und damit viel gleichmäßiger verteilt werden können als herkömmliche Fett-Transplantate. Trotz der stark verbesserten Anwenderfreundlichkeit verbleibt natürlich die Frage, wieviel des injizierten Fettes tatsächlich einheilt und wie das Ergebnis also dauerhaft bleibt.

Als empfehlenswerte, operative Option hat sich unter bestimmten Voraussetzungen die Bullhornexzision erwiesen. Durch die Verkürzung der Strecke zwischen Nase und Oberlippe wird beim Lächeln ein deutlich sympathischerer Ausdruck durch die Sichtbarkeit der oberen Schneidezähne erzeugt. Außerdem wird aber auch optisch das Oberlippenrot stärker sichtbar, weil es etwas nach außen gekehrt wird und also die Oberlippe voller erscheint.

Kompetenz und beruhigende Ausstrahlung

Ich war schon oft bei Dr. Meyer-Gattermann und immer absolut zufrieden. Heute war ich ein einziges Mal bei einem günstigeren Arzt und ich kann nur sagen, man merkt immer wieder: Qualität hat ihren Preis. Ich werde nur noch zu Dr. Meyer-Gattermann gehen. Er spritzt die Lippen so auf, dass sie natürlich aussehen, ohne Schwellung, ohne Schmerzen, ohne Blutergüsse oder sichtbare Einstichstellen – der Mann weiß, was er tut! Durch seine freundliche und beruhigende Art fühlt man sich auch sehr wohl.“

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