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Nachsorge nach einer Brustvergrößerung: Praktische Tipps und der optimal sitzende Stütz-BH nach einer Brustoperation

Die Nachsorge nach einer Brustvergrößerung ist von besonderer Bedeutung und wirft viele Fragen auf: Was geschieht nach einer Brustvergrößerung? Wie sieht der Alltag nach der Brustoperation aus? Muss man zur Nachbehandlung einen Stütz-BH tragen? Ab wann darf man wieder Sport treiben? Diese und viele Fragen mehr bewegen Frauen, die eine Brustvergrößerung planen oder deren OP-Termin schon fix vereinbart worden ist. Wie wichtig die Nachsorge nach einer Brustvergrößerung ist und was es zu beachten gilt, erklären wir Ihnen hier.

Eine wohlgeformte, schöne und natürlich wirkende Brust ist das Symbol für Weiblichkeit. Nicht jede Frau ist von Natur aus mit vollen, schönen, und vor allem zu ihrem Körper passenden Brüsten geboren worden. Hat sich eine Frau für eine Brustvergrößerung durch einen erfahrenen Schönheitschirurgen entschieden, ist nicht nur vor der Operation einiges zu beachten, sondern auch danach. Denn die Nachsorge ist für den Heilungsprozess und das endgültige, positive Ergebnis sehr entscheidend. Wir möchten unseren Leserinnen und Patientinnen praktische und hilfreiche Tipps geben, sodass die geplante Brustvergrößerung ein noch größerer Erfolg wird.

Nachsorge nach einer Brustvergrößerung in der Schönheitschirurgie Hannover

Am Abend nach der Brustoperation, und am Morgen danach, kommt der Operateur zur Visite, bei der etwaige Probleme, wie Schmerzen oder Nachblutung, sofort erkannt und behandelt werden. Unmittelbar nach dem Eingriff werden die Brüste zur Reduzierung von Schmerzen, Schwellungen und Einblutungen nach modernsten Methoden, durch maschinelle Unterstützung, gekühlt.

Am Tag nach dem Eingriff werden die Drainagen, die das Blut- und Wundsekret ableiten, entfernt und ein neuer Verband sowie der Spezial-BH angelegt. In den meisten Fällen kann man bereits danach die Klinik verlassen. Der Stütz-BH nach der Operation ist dabei nur ein wichtiger Punkt in der Schönheitschirurgie – für eine schnelle Genesung und einen dauerhaften Operationserfolg ist vieles mehr zu beachten und sind einige „Verhaltensregeln“ nach der Brustoperation einzuhalten. In den ersten Tagen und Wochen ist die Brust etwas geschwollen und zeigt kleinere Blutergüsse. Das ist völlig normal. Die Blutergüsse verschwinden nach zwei Wochen, die geringfügige Schwellung hingegen klingt erst nach ein bis zwei Monaten ab. Für das schöne Endergebnis ist etwas Geduld nötig. Denn dieses ist erst nach Ablauf von sechs Monaten zu erwarten, doch anschließend zeigt die Brust ihre neue, ansehnliche und natürliche Form. Ein Warten, das sich – unter Berücksichtigung unserer wertvollen Tipps und Tricks für die richtige Nachsorge nach einer Brustvergrößerung – in jedem Fall lohnt!

Ein Stütz-BH wirkt wahre Wunder

Nach der Brustoperation wird ein spezieller, straff sitzender Stütz-BH (gegebenenfalls mit Gürtel) speziell angepasst, welcher für circa acht Wochen getragen wird. Zugegeben, schön sieht ein Stütz-BH nicht wirklich aus. Aber das muss er auch nicht, denn er erfüllt lediglich eine Mission: Er unterstützt den neuen Busen im wahrsten Sinne des Wortes, um nachher wunderschön auszusehen. In diesem Fall ist das Tragen eines Kompressions-BHs, Stütz-BHs oder auch eines guten, sehr fest sitzenden Sport-BHs allemal die Mühe wert. Der optimal sitzende Stütz-BH muss konsequent für circa acht Wochen Tag und Nacht, außer bei der Körperpflege (Duschen), getragen werden, um das Gewebe noch nicht allzu sehr zu belasten sowie um Blutungen und Schwellungen zu verhindern. Denn es ist wichtig, die Brustgegend ruhig und stabil zu halten, damit das Implantat optimal verwachsen kann; ein damit verbundenes Druckgefühl auf dem Brustkorb ist jedoch normal.

Bauch- und Seitenschläfer haben es in der ersten Zeit nach der Operation schwerer. Denn in den ersten zwei Wochen sollte auf dem Rücken geschlafen werden. Nach zwei Wochen kann wieder auf der Seite geschlafen werden; auf dem Bauch kann erst nach zwei bis drei Monaten wieder beschwerdefrei geschlafen werden.

Wie lange hat man Schmerzen und welche Medikamente helfen?

In den ersten Tagen nach der Brustoperation kann es zu leichten Schmerzen und Schwellungen kommen. Diese entstehen durch die Manipulation bei der Operation und sind normal. Daher wird angeraten, auch zuhause noch einige Tage immer einmal wieder die Brüste zu kühlen und für circa sechs Tage leichte Schmerzmittel (Ibuprofen) zu nehmen. Eine vorbeugende Antibiotikagabe ist über sechs Tage als Nachsorge nach einer Brustvergrößerung angeraten. Hilfreich sind auch begleitende abschwellende Medikamente wie Ananas-Extrakt (Bromelain-Kapseln 3 x 2/Tag) oder Arnika-Kügelchen (homöopathisch). Die Schwellung ist nach spätestens sechs Wochen verschwunden. Wie lange Schmerzen andauern, ist von Frau zu Frau unterschiedlich, da auch das Schmerzempfinden bei jedem Menschen verschieden ist. Es ist in jedem Fall äußerst wichtig, den behandelnden Facharzt für Plastische Chirurgie über etwaige auftretende, stärker werdende Schmerzen sofort zu informieren. Blutgerinnungshemmende Medikamente dürfen keinesfalls eingenommen werden (auch zwei Wochen vor dem Eingriff nicht), da sie den Heilungsprozess verzögern. Auch Alkohol und Nikotin sollten in den ersten 30 Tagen nach der Operation gänzlich vermieden werden.

Ab wann kann man nach einer Brust-OP wieder duschen, arbeiten oder Sport treiben?

In den ersten sieben Tagen nach der Brustoperation ist von einer Dusche abzuraten. Erst nach der Entfernung der Nähte ist Duschen wieder erlaubt. Große Hitze, wie Sauna, Solarium, Sonnenbäder und Wannenbäder, sowie direkte Sonneneinstrahlung auf die Brust sollten für circa sechs Wochen vermieden werden. Die Erholungsphase nach einer Brustvergrößerung ist wichtig, um den Heilungsprozess zu unterstützen. Je nach beruflicher Tätigkeit ist mit einer Erholungsphase, beziehungsweise Arbeitsunfähigkeit, von circa zwei Wochen zu rechnen. Danach können leichte Tätigkeiten wieder aufgenommen werden. Leichte Bürotätigkeiten können bereits nach einer Woche verrichtet werden. In den ersten zwei bis drei Wochen darf nichts Schweres gehoben werden und starke Anstrengungen sollten gänzlich vermieden werden, besonders, wenn die Brustimplantate unter den Brustmuskeln platziert wurden. Autofahren ist nach sieben bis vierzehn Tagen wieder möglich. Nach sechs bis acht Wochen sind die Spuren der Brustoperation weitgehend verheilt. Danach können wieder alltägliche Dinge wie Sport und die Durchführung schwerer Arbeiten erledigt werden. Besonders intensive Sportarten wie Golf, Tennis, Reiten, Schwimmen oder Krafttraining sind erst nach sechs bis acht Wochen sinnvoll, wobei unbedingt ein gut sitzender Sport-BH getragen werden soll. Und Extremsportlerinnen müssen sich sechs Monate gedulden, um wieder aktiv werden zu können.

Nach der Brustoperation: Richtige Nachsorge und Kontrolltermine einhalten

Nach sieben Tagen wird die erste Kontrolle durch den Schönheitschirurgen durchgeführt, bei der ein Verbandswechsel vorgenommen wird. Zwei Wochen nach der Brustvergrößerung, bei einer zweiten Kontrolluntersuchung, werden die Pflaster entfernt und, sofern erforderlich, Fäden gezogen. Die dritte Kontrolluntersuchung erfolgt nach zwei Monaten. Die vierte Nachkontrolle nach wiederum sechs Monaten. Weitere Kontrollen werden nach Bedarf vereinbart.

Die 5 wichtigsten Tipps nach der Brust-OP auf einen Blick:

    • Jegliche Medikamente nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Facharzt für Plastische Chirurgie einnehmen (keine blutgerinnungshemmenden beziehungsweise blutverdünnenden Medikamente einnehmen)
    • Sechs bis acht Wochen lang einen Stütz-BH tragen, die Nachsorge nach einer Brustvergrößerung ernst nehmen und auf die Heilung konzentrieren; mit leichten Tagesaktivitäten erst zwei Wochen nach der Operation beginnen
    • Duschen ist erst nach sieben Tagen beziehungsweise nach Entfernung der Nähte erlaubt; für sechs bis acht Wochen auf Sauna, Solarium, Sonnenbäder und Wannenbäder verzichten
    • Für sechs bis acht Wochen Sport, schnelle Bewegungen, schweres Heben und Tragen vermeiden, damit die Brustmuskulatur geschont wird
    • Regelmäßige Kontrolltermine einhalten (eine Woche nach der OP; zwei Wochen nach der OP; zwei Monate, sechs Monate und ein Jahr nach der OP); jährlich zur Ultraschallkontrolle, um den Sitz der Brustimplantate zu kontrollieren

Ob Brustvergrößerung durch Brustimplantate oder durch Eigenfett-Transfer – unsere Schönheitsklinik in Hannover erarbeitet gemeinsam mit der Patientin in einem ausführlichen, persönlichen und einfühlsamen Beratungsgespräch die für sie geeignete Methode der Brustvergrößerung, um ein optimales und natürlich aussehendes Ergebnis zu erhalten. Bereits ab 4.000 Euro ist eine Brustvergrößerung mit Eigenfett erhältlich und ab 5.800 Euro kann man sich die Brüste mit Implantaten vergrößern lassen, die perfekt zum Körper der Frau passen.

Besonders wichtig ist auch die fachgerechte und einfühlsame Behandlung des Facharztes für Plastische und Ästhetische Chirurgie – und das von Anfang an, und das gilt selbstverständlich auch nach der Operation. Werden die individuellen ärztlichen Anweisungen und die Brust-OP-Tipps berücksichtigt, ist bereits eine wichtige Voraussetzung für eine gelungene Operation erfüllt. Trotzdem sollte jede Frau auf die Warnsignale ihres Körpers achten, sofort reagieren und ihren Operateur aufsuchen, wenn etwas nicht in Ordnung zu sein scheint. In jedem Fall gilt: Geduld! Das endgültige Resultat ist nicht sofort nach dem Operationserfolg ersichtlich, sondern erst nach einigen Monaten. Aus diesem Grund ist die gewissenhafte Nachsorge nach der Brustvergrößerung extrem wichtig.

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