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Labienplastik: Erfolgreiche Methoden zur Verkleinerung großer Schamlippen

Labienplastik bedeutet Schamlippenverkleinerung und ist ein kosmetischer Eingriff, der Frauen mit zu langen oder zu voluminösen inneren Schamlippen ermöglicht, sich wohler zu fühlen und körperlichen Beeinträchtigungen entgegen zu wirken.

Oft trauen sich die Patientinnen nicht, in die Sauna zu gehen und vermeiden Intimitäten. Teilweise müssen bestimmte sportliche Aktivitäten unterbleiben, besonders Sportarten wie Radfahren oder Reiten. Zudem kann der Geschlechtsverkehr schmerzhaft sein. Auch das Tragen enger Kleidung wird häufig als sehr unangenehm empfunden. Neben Hautreizungen und Schmerzen durch wundreiben der Schamlippen sind oft auch rein ästhetische Aspekte der Grund für eine gewünschte Schamlippenverkleinerung.

Veränderungen im Genitalbereich der Frau sind hormonell, genetisch, altersbedingt oder durch natürliche Geburten hervorgerufen. Letztlich gleicht keine Frau genau der anderen und die OP Methode sollte individuell und präzise auf jede einzelne Patientin abgestimmt werden. So kann es neben der reinen Verkleinerung der inneren Schamlippen nötig sein, auch den Klitorismantel ganz individuell zu formen. Sollte es für ein harmonisches Gesamtbild notwendig sein, kann auch eine Klitorisverlagerung durchgeführt werden. Doppelfalten und Gewebeverdickungen müssen ebenfalls berücksichtigt werden, um bürzelartige Anhängsel nach der OP zu vermeiden.

Wie läuft die OP grundsätzlich ab?

Im Vorfeld wird in einem ausführlichen Beratungsgespräch und einer gründlichen Voruntersuchung die individuelle OP-Technik festgelegt und erläutert. Der Eingriff selbst wird dann geplant und je nach Wunsch in örtlicher Betäubung, in Dämmerschlaf oder in Vollnarkose durchgeführt. Je nach Technik dauert dieser zwischen 1/2 Stunde und 1 Stunde. Ein stationärer Aufenthalt ist nicht nötig, die Patientin kann nach der Operation die Nacht wieder zu Hause verbringen.

Verkleinerung der inneren Schamlippen ohne Straffung des Klitorisbereiches

Diese Technik kommt in Frage, wenn lediglich die inneren Schamlippen zu groß erscheinen. Dabei wird das überschüssige Gewebe über einen bogenförmigen Schnitt mit einem speziellen chirurgischen Elektromesser vom unteren Ursprung der Labien bis zum oberen Ansatz entfernt. Dadurch entsteht ein natürliches Bild des Intimbereichs. Die Haut der inneren Schamlippen wird in dem Maß verkleinert, dass die inneren Labien nicht mehr überstehen bzw. die äußeren Labien schützend die inneren überdecken.

Verkleinerung der inneren Schamlippen mit Straffung des Klitorismantels

Wenn überschüssig viel Klitorisvorhaut vorhanden ist, sollte gleichzeitig mit der operativen Schamlippenverkleinerung auch der Klitorismantel mit gestrafft werden. Hierdurch wird ein harmonisches Gesamtbild erzielt. Die inneren Schamlippen werden dem Wunsch der Patientin entsprechend kleiner „modelliert“ und der Schnitt wird seitlich bis zum oberen Teil des Klitorismantels fortgeführt. Die Klitoris selbst und ihre Nervenbahnen bleiben unberührt. Lediglich das umliegende Gewebe wird hierbei verkürzt.

Labienplastik mit zusätzlicher Stellungskorrektur der Klitoris

In Fällen, in denen die Klitoris sichtbar hervorkommt, ist eine Stellungskorrektur erforderlich, da andernfalls das Gesamtbild gestört wäre. Dabei wird ein operativer Versatz der Klitoris nach unten durchgeführt. Wie auch bei allen anderen Techniken bleibt die Klitoris selbst hierbei unberührt. Es wird lediglich ein rautenförmiges Hautstück unterhalb der Klitoris entfernt. Somit kommt es zu keinerlei Einbußen in der Empfindlichkeit.

Welche Risiken gibt es?

Diese Art der Operation ist dank moderner Techniken generell risikoarm. Es treten zunächst Schwellungen und leichte Blutergüsse auf, welche nach einigen Tagen nachlassen. Störungen der Wundheilung, Blutungen, Infektionen, oder Sensibilitätsstörungen kann man zwar nie ganz ausschließen. Im Falle ihres Auftretens können sie aber in den meisten Fällen schnell und unkompliziert behandelt werden.

Das Endergebnis wird zumeist erst nach ca. 6 Wochen bis 3 Monaten vollständig sichtbar. Die Narben verlaufen normalerweise zart an der äußeren Kante der verkleinerten neuen Schamlippen. In seltenen Fällen können sich die Narben schmerzend verhärten. In der Regel aber sind diese nicht sichtbar und bereiten keine Probleme.

Wie ist die Nachbehandlung?

Um eine optimale Wundheilung zu erzielen, ist es wichtig, dass sich die Patientin nach dem Eingriff ausreichend schont und sich an einige Nachsorgemaßnahmen hält.

Das Kühlen des Intimbereichs verhindert Schwellungen und wirkt postoperativen Schmerzen entgegen. Um weitere Schwellungen zu mindern oder gar zu verhindern, sollte der Intimbereich mit kalten Gelkissen von außen gekühlt (nicht direkt auf der Haut) und auf enge Kleidung verzichtet werden. Vorgelegte Kompressen mit antiseptischen Salbenstreifen, welche nach jedem Toilettengang gewechselt werden, helfen bei der Wundheilung.

Grundsätzlich kann nach zwei bis drei Tagen wieder geduscht werden. Dabei gilt es zu beachten, möglichst milde Seifen zu nutzen, um das behandelte Areal zu schonen. Auf Sitzbäder sollte verzichtet werden.

Sportliche Aktivitäten wie Reiten, Fahrradfahren oder Joggen sollten für vier bis sechs Wochen unterlassen werden, ebenso Geschlechtsverkehr vorübergehend für diese Zeit. Starker Hitze in Form von heißen Bädern, Sauna oder Solarium sollte die Patientin für ca. 6 Wochen nicht ausgesetzt sein.

Wenn Sie noch Fragen zu dieser Behandlung haben, dann melden Sie sich gerne bei uns. Wir beantworten Ihre Frage gerne.

Tel: 0511 899 54 24
E-Mail: info@dr-limbourg.de

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